Sexualtherapie / -beratung

Sexuelle Reaktionen sind zart strukturiert und nicht auf ein blosses Verhalten oder biologische Faktoren reduzierbar. Sexualität ist ein vielschichtiges, starkes Erlebnis mit sich selbst und mit der Partnerin, dem Partner.

Sex ereignet sich gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen: im Verhalten, im Fühlen und im Denken. Sex hat eine aktiv gestaltende und eine passiv erfahrende Dimension. In der Sexualtherapie oder
-beratung geht es um alle diese Aspekte, die untrennbar miteinander verbunden sind.

Vorgehen in der Sexualtherapie / -beratung

Das erste Gespräch: Sie versuchen die Situation zu formulieren, die Sie veranlasst, eine Sexualberatung ins Auge zu fassen. Gemeinsam entwerfen wir eine differenzierte Bestandesaufnahme. Am Ende der ersten Beratung halten wir fest, wie ein spezifisches und sinnvolles Vorgehen aussehen könnte. Sie erhalten zusätzlich Informationen, die Ihr Thema aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten.
Oft setzt die Bestandesaufnahme und das Gespräch Ideen frei, die sich alleine oder als Paar bereits umsetzen lassen. So beginnt der eigene Veränderungsprozess schon in dieser ersten Phase.
Es kann sein, dass für Sie eine erste Beratung bereits genügt, - dann ist die Beratung abgeschlossen. Oder Sie entscheiden sich für eine weiterführende Sexualtherapie.

Nächste Gespräche: Hier geht es um eine detaillierte Analyse der aktuellen Situation, aber auch um deren Geschichte. Mit Ihnen zusammen suche ich auf einer umfänglicheren Basis nach konkreten Ansätzen, die Veränderungen ermöglichen und unterstütze Sie dabei gezielt. Der Verlauf der Beratung ist individuell, berücksichtigt Ihre eigenen Wertvorstellungen, Ressourcen und Ihre Umgebung.

Arbeitsweise in der Sexualtherapie / -beratung

Meine Arbeitsmittel setze ich so ein, dass zuerst möglichst konkret auf Veränderungspotentiale innerhalb der Sexualität oder innerhalb der Paarentwicklung fokussiert wird. Es können aber auch „tiefere Schichten“, also weiterreichende Zusammenhänge miteinbezogen werden. Sexualtherapie /
-beratung kann eine Kurzzeittherapie sein oder psychische Prozesse über einen längeren Zeitraum begleiten und unterstützen.

Ziele

Spielerisches Arbeiten an einem veränderten Umgang mit der Sexualität, der mehr Genuss und Individualität ermöglicht
Verbesserung der Wahrnehmung der eigenen erotisch-sinnlichen Bedürfnisse
Förderung des Vertrauens in die eigenen Gefühle und Bedürfnisse und somit Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstbestimmung
Stärkung der Verbundenheit / Intimität in der Partnerschaft
Vermitteln von Erfolg versprechenden sexuellen Spielarten und -techniken
Aufklärung und Informationen weitergeben, Missverständnisse und unrealistische Vorstellungen korrigieren
Anregungen, Lebensgewohnheiten zu verändern, falls sie sich negativ auf das Sexualleben und Paarleben auswirken
Vermittlung zwischen Partnern
Verbesserung der Paarkommunikation
Verbesserung der Körperwahrnehmung
Erinnern und durcharbeiten von Themen der Ursprungsfamilie, der Partnerschaft oder anderer „Hindernisse“, die sexuelle Lernschritte blockieren
spezifische Beratung im Umgang mit psychischen Konflikten
Es spielt keine Rolle, ob Sie Single sind oder in einer Paarbeziehung leben. Eine unbefriedigende Sexualität darf immer ernst genommen und angegangen werden. Sie kann sich störend auf alle Lebensbereiche auswirken. Sexualität ist (wieder) lernbar.

Kontaktaufnahme

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