Gewalt im Erwachsenenleben

Es ist entscheidend, dass Sie mit einer traumatischen Gewalterfahrung nicht alleine bleiben. Das Gespräch mit einer Vertrauens- und/oder Fachperson ist Ausgangspunkt, das Erlebte zu bewältigen.

Die meisten Frauen können in der Zeit nach einer Vergewaltigung einige der folgenden Symptome und Reaktionen an sich feststellen: Angst, Verzweiflung, innere Desorientierung, Suizidgedanken, Abspaltung sämtlicher Gefühle ("stoische Ruhe"), Schlafstörungen, Alpträume, Angst vor Berührungen, ständiges Erinnern des Geschehenen, Gefühle des Beschmutzseins, Ekel, Angst im Haus zu sein oder hinaus zu gehen, Essstörungen (wie Erbrechen), intensive Schamgefühle, Selbstvorwürfe, Sinnkrise.
Diese Reaktionen können im therapeutischen Gespräch beeinflusst werden. Oft jedoch wird über das Erlebte aus verschiedenen Gründen geschwiegen und eine angemessene Unterstützung wird nicht in Anspruch genommen. Die seelischen Verletzungen durch eine Vergewaltigung zeigen sich möglicherweise auch dadurch, dass sich eine vergewaltigte Frau in ihrem gewohnten Leben einschränkt und sich immer mehr aus bestimmten Bereichen zurückzieht. Das Selbstwertgefühl kann längerfristig empfindlich gestört werden, so dass sich eine Frau vielleicht vieles nicht mehr zutraut, z.B. im Beruf. Eine Frau kann auch feststellen, dass sie Schwierigkeiten hat, Beziehungen einzugehen und Vertrauen zu schenken, oder dass ihr ein lustvolles Erleben ihrer Sexualität nicht mehr möglich ist.
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Kontaktaufnahme

Es braucht Überwindung, sich mit einem intimen Anliegen an eine unbekannte Person zu wenden. Wenn die erste Hemmschwelle jedoch überwunden ist, wirkt ein Gespräch mit einer Fachperson sehr erleichternd. Also Mut - ich freue mich, Sie beraten zu dürfen.

Sie erreichen mich entweder telefonisch:
+41 (0)56 500 07 40
oder per E-Mail:

 

Mögliche Auswirkungen

 
  • Angst, Verzweiflung
  • Suizidgedanken
  • Abspaltung sämtlicher Gefühle ("stoische Ruhe")
  • Schlafstörungen
  • Alpträume
  • Angst vor Berührungen
  • ständiges Erinnern des Geschehenen
  • Gefühle des Beschmutzseins, Ekel
  • Essstörungen (wie Erbrechen)
  • intensive Schamgefühle
  • Selbstvorwürfe
 

Was bietet Sexualtherapie?

 
  • behutsam schauen, was passiert ist
  • respektvoller Umgang mit sich selbst üben
  • sich schützen lernen
  • sich gehen lassen lernen
  • Eigenen Körper schätzen lernen
  • Selbstwertgefühl stärken
  • Umgang mit Ängsten, Wut und anderen Gefühlen
  • Verbundenheit im Beziehungsbereich stärken
  • Entspannung
 

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